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Literatur und Musik

Literatur und Musik … Musik und Literatur: ein künstlerisches Wortpaar, dem in Hinblick auf die unvergesslichen Musiker- und Dichterpersönlichkeiten, die das Konzert zum Inhalt hat eine ganz besondere Bedeutung bekommt. Mit der zweiten Serie seiner „Pilgerjahre“ hat Franz Liszt den großen Meistern der mittelalterlichen Literatur Italiens und ihren Werken ein musikalisches Denkmal gesetzt. Die drei Sonette von Petrarca und die fast sonatenartige Fantasie „Nach der Lektüre Dantes“ gehen direkt auf einige der schönsten Verse der beiden Dichterfürsten zurück sowie auf das Gedicht „An Vergil“ von Victor Hugo, ein excursus der Höllenkreise Dantes und wichtigste Inspirationsquelle der Fantasie. Dazu wird mit der Tarantella aus „Venedig und Neapel“ eines der Musikstücke vorgestellt, die als Anhang der zweiten Serie der „Pilgerjahre“ verfasst wurden. Das Thema des Festes und die neapolitanische Seele klingen auch im zweiten Teil des Programms an, das einem bedeutenden italienischen Komponisten des 19. Jhs. gewidmet ist, namentlich Francesco Paolo Tosti. Einige seiner sog. “Romanze” gehören zum Neapolitanischen Zyklus des Meisters, da Tosti in Neapel seine Ausbildung absolvierte und der Stadt einige Kompositionen gewidmet hatte. Unser Wortpaar Literatur-Musik wird auch von den „Romanzen“ Tostis repräsentiert, da sie auf Dichtungen von Gabriele D’Annunzio zurückgehen: die romantischen Ausdrucksformen gepaart mit der großen Meisterschaft des virtuosen Wortschöpfers erzeugen eine faszinierende und schillernde Atmosphäre.