Regie: Sabine Boss | Komödie | 89 Minuten | Schweiz 2015 | Italienische Originalfassung mit deutschen Untertiteln
Die Sängerin Vivi Ferrari (Andrea Jonasson) muss ihre Karriere an den Nagel hängen und ins Seniorenheim. Als sie dort den Besitzer eines alten Tanzlokals kennenlernt, erwachen ihre Lebensgeister. Komödie von Sabine Boss.
In einem Mailänder Theater gibt die Sängerin Vivi Ferrari einen ihrer grossen Soloauftritte. Sie ahnt nicht, dass es ihr vorläufig letzter sein wird. Ihr alter Freund und Manager Ciccio (Augusto Zucchi) hat mit seinem Theater neue Pläne - ohne sie. Doch nicht nur er macht Vivi einen Strich durch die Rechnung. Auch ihre Gesundheit macht ihr zu schaffen, denn Vivi leidet schon seit Jahren an Multipler Sklerose. Auf Drängen ihrer Tochter Alexa (Lucia Mascino) zieht sie in eine Seniorenresidenz in Locarno. Dort schlägt man ihr vor, dem Chor beizutreten. «Ich bin Solistin», empört sich Vivi.
Da lernt sie den kauzigen Rentner Aldo Petacchi (Luigi Diberti) kennen. Aldos Neffe Silvio (Leonardo Nigro) drängt darauf, dessen in die Jahre gekommenes Tanzlokal an die Stadt zu verkaufen, die den Bau eines Stadions plant. Da hat Vivi eine gewagte Idee: Wenn Aldo und sie heiraten, wird sie seine Haupterbin und kann den Saal vor dem Abriss bewahren. Sie hätte im Gegenzug einen Ort, um aufzutreten. Doch ganz so einfach ist ihr Vorhaben nicht, denn was als reine Geschäftsbeziehung gedacht war, entwickelt sich auf einmal zum emotionalen Chaos.
Vorführung und Publikumsgespräch in Anwesenheit des Schauspielers Leonardo Nigro.
Anschliessend bitten wir Sie zu einem Schweizer Apéro. Anmeldung erforderlich bis 16.10.
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