Es sprechen: Gualtiero Boaglio und Ingo Pohn-Lauggas (Universität Wien), Francesco M. Biscione (Rom), Guido Liguori (Università della Calabria, Rende)
Der 40. Jahrestag der Entführung und Ermordung Aldo Moros hat den politischen Diskurs erneut auf die sog. „bleierne Zeit“ in ihrem historischen Zusammenhang gelenkt, wie auch auf die Zäsur, die das tragische Ereignis für die neuere italieni-sche Geschichte darstellt. Vier Wissenschaftler werden dessen Bedeutung für letztere diskutieren, und über die vollkommen neuen institutionellen Veränderungen der Folgejahre reflektieren. Besonderes Augenmerk wird auf mögliche Spätwirkungen der Entführung Aldo Moros auf die Gesellschaft Italiens heute gelegt. Ein Fokus des Abends gilt außerdem der literarisch-essayistischen Rezeption der “Affaire Moro” durch Leonardo Sciascia.
Auf Italienisch und Deutsch
Eine Kooperation von Universität Wien - Institut für Romanistik und Italienisches Kulturinstitut Wien