Vor einem durch nur ganz wenige Kulissenelemente geprägten Bühnenbild sind ein blinder und ein lahmer Bettler auf der Suche nach dem Heiligen, der sie zu heilen vermag. Sie provozieren und ärgern einander ständig, doch reisen sie seit vielen Jahren gemeinsam und brauchen einander auch: der Blinde kann gehen und der Lahme kann sehen.
Die Vorlage des irländischen Dichters W. B. Yeats, die voller philosophischer und mystischer Elemente mit einem gewissen okkulten Beigeschmack steckt, wurde einerseits vereinfacht und gleichzeitig um Redensarten, Geschichten, Legenden und Zitate aus der Welt der Phantasie und der Symbole Neapels und Kampaniens erweitert. Diese Atmosphäre wird auch durch Lieder und Musik aus der genannten Region unterstrichen.
Frei inszeniert nach William Butler Yeats The cat and the moon. Mit: Mariangela Berazzi, Vincenzo Mercurio und Bruno Paura (Gitarre). Übersetzung und Dramaturgie: Maria Ficara. Masken: Fabio Butera.
Regie: Claudio La Camera
Auf Italienisch und Neapoletanisch