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Film Club 2023. Pezzi da 90… e da 80! │ I cannibali (Die Kannibalen) von Liliana Cavani

Auf vielfachen Wunsch öffnet das Filmforum des Instituts wieder seine Tore. Dieses Jahr ist er einigen „runden“ Geburtstagen berühmter Persönlichkeiten gewidmet, die im Jahr 2023 stattfinden, real oder nicht, die das italienische Kino geprägt haben.

Eine Reise durch acht Filme, welche die Fülle und Vielfalt des italienischen Kinos widerspiegeln, abgerundet durch die jeweils einführenden Worte von Bruno Ciccaglione, der auch die Diskussionen moderiert. Das Plakat des Filmforums stammt aus der Feder von Andrea Antinori.

Wir starten am 22. März um 18:30 Uhr mit I cannibali (Die Kannibalen) von Liliana Cavani (1970 – 95′ – Mit Pierre Clémenti, Britt Eckland und Tomas Milian), in italienischer Sprache ohne Untertitel. 
Liliana Cavani feierte im Jänner 2023 ihren 90. Geburtstag Jahre und transponierte die Antigone von Sophokles in ein zeitgemäßes und dystopisches Mailand, um damit dem großen Verlangen nach Veränderung Ausdruck zu verleihen, das 1968 auch Italien ergriffen hatte.

Für die Teilnahme an der Veranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich. Klicken Sie HIER, um sich anzumelden.

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Das Programm unseres Filmforums verbindet bekannte Klassiker mit Filmen, zu deren Wiederentdeckung wir Sie gerne einladen. Filme werden nach Möglichkeit mit deutschen oder englischen Untertiteln gezeigt, je nach Verfügbarkeit der Datenträger. Wir bitten um Verständnis, falls die Untertitel nicht immer verfügbar sein sollten.

. Mittwoch, 22. März – I cannibali (Die Kannibalen, 1970, Regie Liliana Cavani, mit Pierre Clémenti, Britt Eckland und Tomas Milian) – Italienisch ohne Untertitel

. Mittwoch, 26. April – Der Nachtportier (1974, Regie Liliana Cavani, mit Dirk Bogarde und Charlotte Rampling) – Italienisch ohne Untertitel

. Mittwoch, 17. Mai – Milarepa (1972, Regie Liliana Cavani mit Lajos Balázsovits, Paolo Bonacelli und Marisa Fabbri) – Italienisch mit englischen Untertiteln

. Mittwoch, 21. Juni – 8 ½ (1963, Regie Federico Fellini, mit Marcello Mastroianni und Sandra Milo) – Italienisch mit deutschen Untertiteln

. Mittwoch, 27. September – La visita (Der Besuch, 1964, Regie Antonio Pietrangeli, mit Sandra Milo und François Périer) – Italienisch mit englischen Untertiteln

. Mittwoch, 25. Oktober – La ciociara (1960, Regie Vittorio De Sica, mit Sofia Loren und Jean Paul Belmondo) – Italienisch mit englischen Untertiteln

. Mittwoch, 22. November – Speriamo che sia femmina (Hoffen wir, dass es ein Mädchen ist, 1986, Regie Mario Monicelli, mit Liv Ullmann und Catherine Deneuve) – Italienisch ohne Untertitel (falls machbar)

. Mittwoch, 20. Dezember – Anima persa (Verlorene Seele, 1977, Regie Dino Risi, mit Vittorio Gassman und Catherine Deneuve) – Italienisch ohne Untertitel (falls machbar)

Das Jahr 2023 startete mit dem 90er zweier sehr wichtiger Frauen des italienischen Kinos: Liliana Cavani (12. Januar) und Sandra Milo (11. März).
Cavani ist eine Autorin, die sich immer durch den Mut zu ihren Entscheidungen auszeichnete, wichtige Themen auf unkonventionelle Weise anzugehen, wofür I cannibali und Il portiere di notte beredte Zeugnisse sind. Zudem zeigen wir auch das zwischen den beiden vorherigen Filmen entstandene Werk Milarepa, welches in einer Rezension von Pasolini hoch gelobt wurde.
Sandra Milo, die Muse von Fellini in 8 ½, der sie jedoch vielleicht in einer imaginären Welt wohlhabenden Frivolität eingesperrt hat, ist eine Frau von großer Bildung und Intelligenz, die unzählige Filme gedreht hat; wir haben La visita von Antonio Pietrangeli für sie ausgewählt.

Auch der 2021 verstorbene Jean-Paul Belmondo wäre in diesem Jahr 90 Jahre alt geworden und spielte trotz seiner wenigen Rollen in italienischen Filmen eine sehr wichtige in Vittorio De Sicas Meisterwerk La Ciociara, für das Sofia Loren mit dem Oscar ausgezeichnet wurde.

Zudem möchten wir den 80. Geburtstag von Catherine Deneuve (am 22. Oktober) feiern, einer Persönlichkeit von internationaler Bedeutung mit einer wichtigen Verbindung zu Italien. Wir tun dies mit Speriamo che sia femmina von Mario Monicelli sowie mit Anima persa, einem eher ungewöhnlichen Film eines anderen Meisters der italienischen Komödie, Dino Risi, in dem Deneuve an der Seite von Vittorio Gassman spielt.

Bruno Ciccaglione verfasst Bücher zu gastronomischer Kultur und führt darüber hinaus einen kleinen Gastronomiebetrieb in Wien. Er war immer schon an Kino wie Musik interessiert und arbeitet seit mehreren Jahren mit der Webseite für Rezensionen Re-Movies zusammen. Seit 2023 arbeitet er auch bei der Organisation des Festivals für italienische Literatur in Wien „La Fonte“ mit.

Andrea Antinori wurde 1992 in Recanati geboren und lebt in Bologna. Sein Name gehört zu den 20 „italienischen Aushängeschildern der neuen Generation von Illustratoren für Kinder“, die von der Bologna Children’s Book Fair 2021 ausgewählt wurden. Seine Bücher wurden sowohl auf der Shanghai Book Fair als „bestes internationales illustriertes Buch“ als auch mit dem Andersen-Preis ausgezeichnet.

  • Organisiert von: Istituto Italiano di Cultura di Vienna