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WIENER FESTWOCHEN: Gesänge aus der Gefangenschaft

Der Komponist Luigi Dallapiccola wurde 1904 in Istrien geboren. Während des Ersten Weltkriegs war er gemeinsam mit seiner Familie in Graz interniert, später studierte er Klavier in Florenz und etablierte die Zwölftontechnik der Wiener Schule in Italien.
Zwischen 1938 und 1941 schuf er unter dem Eindruck der Gewaltherrschaft Mussolinis seine drei Gesänge aus der Gefangen­schaft. Basierend auf einem Gebet aus Stefan Zweigs Maria Stuart, einem Auszug aus Der Trost der Philosophie von Boethius und dem Psalm In Te Domine Speravi von Girolamo Savonarola gestaltete Dallapiccola einen zeitenübergreifenden atonalen Schrei gegen den Faschismus.

Auf Einladung der Wiener Festwochen übersetzen der kroatische Choreograf Matija Ferlin und der Dramaturg und Autor Goran Ferčec 2023 gemeinsam mit dem Vokalensemble Cantando Admont, den zehn Musiker:innen von PHACE und fünf Schauspieler:innen die drei Lieder in drei szenische Bilder. Und schreiben, wie schon 2021 bei Sad Sam Matthäus, eine autofiktionale Erzählung ins Geschehen ein. Ein Abend, der dem menschlichen Bedürfnis nach Freiheit gewidmet ist.

 

Publikumsgespräch

25. Mai, im Anschluss an die Vorstellung

Einführung zur Musik

mit Cordula Bürgi, 26. Mai, 19.30 Uhr

 

Für Info & Karten bitte HIER KLICKEN

 

  • Organisiert von: Wiener Festwochen
  • In Zusammenarbeit mit: Istituto Italiano di Cultura di Vienna