von Inge Podbrecky, Kunsthistorikerin und Mitarbeiterin des Bundesdenkmalamtes.
Das italienische Kulturinstitut in Wien und das österreichische Kulturinstitut in Rom, 1935-1939
Mit dem im Februar 1935 geschlossenen Kulturabkommen zwischen Österreich und Italien verpflichteten sich die beiden faschistischen Staaten zur Errichtung und Einrichtung von Kulturinstituten in den Hauptstädten. Dies und zahlreiche weitere kulturelle Initiativen sollten die politische Verbindung der beiden Bündnispartner stärken. Italien erwarb bald darauf das von Carl Hasenauer errichtete Palais Lützow-Fürstenberg, das bis 1936 von Gio Ponti adaptiert wurde. Österreich entschloss sich zu einem Neubau auf einem Grundstück in der Valle Giulia, mit dessen Entwurf der Architekt und politische Funktionär Karl Holey beauftragt wurde. Der Vortrag stellt die beiden Gebäude vor und untersucht ihre Bedeutung im Kontext nationaler Identität und Repräsentation. In tedesco con presentazione Power-Point