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Maurizio Pollini, Klavier

Wiener Konzerthaus

 

Interpreten

Maurizio Pollini, Klavier

Programm

Robert Schumann

Arabeske C-Dur op. 18 (1838)

Kreisleriana. Acht Fantasiestücke für Klavier op. 16 (1838)

***

Frédéric Chopin

Barcarolle Fis-Dur op. 60 (1845-1846)

Polonaise-Fantaisie As-Dur op. 61 (1845-1846)

Berceuse Des-Dur op. 57 (1843-1844)

Polonaise As-Dur op. 53 (1842)

Zyklus Klavier im Großen Saal

Festival 37. Internationales Musikfest

Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

Die Kunst der Interpretation

Was ist Interpretation? Bevor Maurizio Pollini seinem Gegenüber antwortet, sinnt er nach und hebt mit einem vorsichtigen: «Eine sehr heikle Frage!» an. Seit Jahrzehnten ist der Mailänder Pianist in den renommiertesten Konzertsälen zu Gast und entlockt dem Klavier immer wieder einzigartige Interpretationen zu Werken Chopins, Schumanns, Bachs oder auch der italienischen Moderne. Bereits als er 1960 mit seinem Sieg beim Chopin-Wettbewerb in Warschau den Grundstein für eine beachtliche Karriere legte, ließ er die Zuhörerschaft mit offenen Ohren und Augen zurück. Viele Jahre später tut er das zur Freude seines faszinierten Publikums noch immer, indem er bei jedem seiner Auftritte die sorgsam ausgewählten Kompositionen in neuem Lichte aufleben lässt. Denn das Konzert, so Pollini, sei ein Moment, bei dem zwei Komponenten zusammenkämen: eine klare Vision, die aus der persönlichen Beziehung zu einer Komposition resultiere, als Basis der Interpretation und ein Moment der Kreativität, der Freiheit. Beides klingt bei Pollini in solch einer ausgewogenen Mischung wieder, die bei Schumanns virtuoser «Kreisleriana» oder der zart schwingenden «Arabeske» einen besonderen Hörgenuss verspricht.

  • Organisiert von: Wiener Konzerthaus
  • In Zusammenarbeit mit: In collaborazione con (terza lingua)