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Antonio Salieri. Zum Gedenken an seinen zweihundertsten Todestag

Antonio_Salieri_painted_by_Joseph_Willibrord_Mähler_Wikimedia Commons_small

Am 5. Dezember 1791 starb Wolfgang Amadeus Mozart in Wien. Seinem Leichenzug folgten die männlichen Familienmitglieder und ein einziger Musiker, der ihn noch Stunden vor seinem Tod besucht hatte: Antonio Salieri. Wenige Tage später organisierte der neue Kaiser seine Cappella neu und ersetzte Salieri, woraufhin sich in der Stadt das Gerücht verbreitete, der italienische Komponist habe Mozart aus Eifersucht ermordet. Damit begannen zwei Jahrhunderte voller Mythen, literarischer Fiktionen, Filme, Serien, Dramen, Opern und Musicals, die eine Geschichte von Neid und Verbrechen aus Leidenschaft thematisierten.

Anlässlich des 200. Todestages von Antonio Salieri (Legnago, 18. August 1750 – Wien, 7. Mai 1825) organisiert das Instituto Cervantes in Wien in Zusammenarbeit mit dem Italienischen Kulturinstitut eine Veranstaltung, die dem italienischen Komponisten gewidmet ist, um sein Leben und seinen Einfluss auf die Musik seiner Zeit zu erforschen; abgerundet wird das Programm durch musikalische Einlagen.

An der Veranstaltung werden Ernesto Rodríguez-Monsalve (Musiker und Dozent), Timo Jouko Herrmann (Komponist, Dirigent und Musiker), Pedro Lapeña (Musikkritiker) und Andrea Vivanet (Pianist) teilnehmen.

Die Veranstaltung findet in spanischer Sprache mit Simultanübersetzung ins Deutsche statt.
Freier Eintritt solange es freie Plätze gibt. Reservierung erforderlich via E-Mail an: prensaviena@cervantes.es
Weitere Informationen auf der Webseite des Instituto Cervantes.

Ernesto Rodríguez-Monsalve promovierte in Musikwissenschaften, er ist Gründer und Dirigent des Jugendsinfonieorchesters Valladolid sowie Komponist und Kulturmanager. Derzeit ist er als Direktor für Musik- und Kunstprojekte der UNIR tätig. Er tritt wöchentlich in Musiksendungen des Radio Nacional de España auf. Rodríguez-Monsalve hat soeben eine Biographie über Salieri mit dem Titel Salieri: el hombre que no mató a Mozart veröffentlicht.

Timo Jouko Herrmann, ist einer der wenigen international anerkannten Salieri-Forscher. Die sensationelle Wiederentdeckung des von Salieri und Mozart gemeinsam komponierten Freudenliedes Per la ricuperata salute di Ofelia KV 477a verhalf Herrmann zu weltweiter Bekanntheit. Als Komponist schuf er Werke verschiedener Gattungen, unter anderem. für das Barbican Centre in London und die Oper Dortmund. Seine Kompositionen sind im Friedrich Hofmeister Musikverlag Leipzig und im Verlag Neue Musik Berlin erschienen.

Die Veranstaltung wird vom Kritiker Pedro Lapeña moderiert.

Andrea Vivanet wurde in Cagliari geboren. Nachdem er sein Studium an den Konservatorien von Cagliari und Ferrara mit Auszeichnung abgeschlossen hatte, erwarb er einen Master-Abschluss in Klavier an der Liszt-Akademie in Budapest, wo er bei Balàzs Szokolay und Istvàn Lantos studierte. Er gibt Konzerte in Italien und im Ausland und hat Aufnahmen für Sheva, Centaur, Aldilà, Naxos und Brilliant Classics gemacht. Er unterrichtet Klavier an der Wiener Musikakademie.

 

  • Organisiert von: Instituto Cervantes Viena
  • In Zusammenarbeit mit: Istituto Italiano di Cultura di Vienna