Die Auflage 2025 der Ars Electronica findet vom 3. bis 7. September in Linz statt und ist dem Thema “PANIC – yes/no” gewidmet. Die Veranstaltung widmet sich der Frage, wie wir auf die Krisen, Umbrüche und Unsicherheiten unserer Zeit reagieren – mit Panik oder mit neuen Allianzen, mit Rückzug oder mit Solidarität und Vorstellungskraft? In diesem Spannungsfeld schafft Ars Electronica Raum für Experimente, künstlerische Statements und kritische Diskurse.
Wir möchten besonders folgende Projekte hervorheben:
Sottobosco, von Alberto Anhaus
Sottobosco ist eine immersive Installation, die eine zukünftige unterirdische Welt vorstellt, welche von Natur und Technologie geprägt ist. Durch Klänge und Bilder haben Besucher die Möglichkeit, die Perspektive dieser Welt aus der Sicht des Bodens zu erleben, in dem Miniroboter und natürliche Elemente in einem sich ständig verändernden Terrarium koexistieren.
Laughter Strategies, von Collettivo -ATI in Zusammenarbeit mit Ayan Rezaei und den Student:innen von raum&designstrategien der Kunstuniversität Linz
„Laughter Strategies” ist eine künstlerische wie soziale Analyse der Politik des Lachens, die sich auf die feine Grenze zwischen Überlebensmechanismen und Komplizenschaft konzentriert. Was bedeutet es, angesichts einer Krise zu lachen? Ist Lachen ein radikaler Akt der Freude, der der Verzweiflung trotzt, oder eine gefährliche Distanzierung, die uns angesichts der Dringlichkeit und Verantwortung betäubt?
Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite von Ars Electronica.
Photo: Ausschnitt aus Entierro de la sardina, Francisco de Goya, 1816. Wikimedia Commons