Für den Künstler Enrico Floridda wird die bildende Kunst, ausgehend von seinen vielfältigen Interessen archäologischer, historischer und bibliophiler Natur, zu einer Möglichkeit der Verbindung origineller Kreationen und Erzählweisen. Im Rahmen seines Artist-in-Residence Aufenthalts in Wien (Februar-März 2019) und eines Vortragszyklus stellt er mittels einer Präsentation einige Momente seines künstlerischen Werdeganges vor. Floriddia geht im Speziellen darauf ein, wie er zu einem „dekolonialen“ Zugang zu Kunst und Kultur gelangt war. Neben anderen Beispielen dazu spricht er über sein laufendes Vorhaben Bildungsroman, das dem Leben des Archäologen und Orientalisten Eduard Glaser gewidmet ist sowie über seine aktuellen Studien zum ehemaligen Kolonialmuseums in Rom, die er zurzeit im Rahmen des Projekts Decolonizing Architecture im Kunstinstitut KKH in Stockholm durchführt.
Auf Italienisch
Anlässlich des Vortrags wird auch die gleichnamige Ausstellung mit Skulpturen, In situ-Installationen und Künstlerbüchern Floriddias eingeweiht.
Anmeldung erbeten unter eventi.iicvienna@esteri.it
Dauer der Ausstellung: bis zum 15. März. Öffnungszeiten: 9-13 Uhr und nach Vereinbarung
Eine Zusammenarbeit des Italienischen Kulturinstituts Wien, Philomena+ und Kunsthalle Exnergasse