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Italienische Kunst und Kultur in Wien. Teil II. Künstler, Kunstwerke, Sammlungen

Die zweite internationale Tagung „Italienische Kunst und Kultur in Wien“ ist italienischen Künstlern und Kunstwerken gewidmet, die in der Neuzeit die Hauptstadt der Habsburger erreichten, und zwar im Zuge einer Dynamik, die oft durch die Präsenz eines internationalen Netzwerks von Auftraggebern und Förderern begünstigt wurde, welche im Bereich des höfischen Lebens, der internationalen Diplomatie aber auch im Rahmen kriegerischer Ereignisse tätig waren. Gemälde, Skulpturen, Schnitzarbeiten aus wertvollen Materialien, Architekturmodelle, künstlerische und literarische Interessen bewegten sich von Süden nach Norden entlang den Routen der Kunstsammler, und dank der Reisen von Künstlern, die an den kaiserlichen Hof gerufen wurden, oder auf der Suche nach internationalen oder aristokratischen Auftraggebern waren sowie durch die stets wachsenden kosmopolitische Dimension der Stadt angezogen wurden.

Die von Silvia Tammaro (Universität Wien) und Cecilia Mazzetti di Pietralata (Universität Cassino und Südlatium) konzipierte und organisierte Tagung bietet eine Möglichkeit des Austauschs neuer Forschungsergebnisse italienischer und österreichischer Wissenschaftler:innen. Sie versteht sich als Fortsetzung einer während der Tagung 2020 begonnenen Diskussion, die in Zusammenarbeit zwischen der Universität Wien, dem Vienna Center for the History of Collecting und dem Italienischem Kulturinstitut organisiert worden war.

Tagungsorte und Termine:

Italienisches Kulturinstitut – 11. Mai 2023, 9:30-17:30 Uhr
Universität Wien, Institut für Kunstgeschichte – 12. Mai 2023, 9:30-13:30 Uhr

Das Programm kann HIER heruntergeladen werden.

Für die Teilnahme am 11. Mai im Italienischen Kulturinstitut ist eine Anmeldung erforderlich, klicken Sie bitte HIER, um sich anzumelden.

Die diesjährige Tagung versteht sich auch als logische Fortsetzung und Vertiefung jener im November 2020 abgehaltenen „Italienische Kunst und Kultur in Wien. Ergebnisse und Kontexte einer kontinuierlichen Präsenz“. Während vor zwei Jahren die Intention zugrunde lag, einen Gesamtüberblick über die italienische Präsenz in Wien zu skizzieren, ihren Umfang sowie ihre Bedeutung im künstlerischen und kulturellen Leben der Habsburger Hauptstadt zu definieren, geht es diesmal um die kunsthistorischen Aspekte der wesentlichen Rolle italienischer Künstler und Kunstwerke in Wien.

Tatsächlich erreichten zahlreiche Maler, Architekten, Schnitzer, Freskenmaler und Quadraturisten Wien, manchmal nur auf der Durchreise und auf der Suche nach gutem Verdienst, manchen gelang es jedoch auch, sich zu etablieren und Gönner zu finden. Die Möglichkeit an Unterstützung für diese reisenden Künstler waren verschiedener Art, und sowohl der Hof wie auch die großen Adelsfamilien wurden zum Dreh- und Angelpunkt dieser italienischen Präsenz. Zahlreiche in Wien ansässige italienische Aristokraten, Generäle und Diplomaten zeichneten sich als wichtige Sammler und Förderer der Künste aus, die nicht nur zu einem Kulturtransfer und zur Verbreitung von Werken aus Italien beitrugen, sondern auch aktiv am äußerst lebendigen Wiener Kunstmarkt teilhatten. Ein weiterer grundlegender Aspekt, der während der Tagung diskutiert wird, ist die Analyse italienischer Vorbilder, die in Wien Verbreitung fanden und die von heimischen Künstlern teils verwendet, aber teils auch neu formuliert wurden.

  • Organisiert von: Istituto Italiano di Cultura di Vienna
  • In Zusammenarbeit mit: Universität Wien, Vienna Center for the History of Collecting