Annamaria Ajmones Tanzperformance setzt sich mit der Beziehung zum „Anderen“ auseinander — als Meditation uber die Tiere und das Ökosystem in dem sie leben. Die Tiere und Pflanzen, das Organische und das Anorganische verschmelzen dabei ins Dunkel eines nächtlichen Waldes.
Die Tanzperformance orientiert sich an der vom französischen Schriftsteller Baptiste Morizot in seinem Essay Sur la piste animale beschriebenen Praxis des philosophischen Nachzeichnens: Indem wir versuchen, den Spuren wilder Tiere zu folgen, können wir ihre Perspektive einnehmen, ihre Aktionsmoglichkeiten zu verstehen.
Der Titel La notte è il mio giorno preferito (Die Nacht ist mein Lieblingstag) stammt aus einem Brief der amerikanischen Dichterin Emily Dickinson (1830 1886) und verweist auf die Dunkelheit als Raum einer abwesenden Präsenz der Tierwelt, als Ort der Intuition.
Die Veranstaltung findet im Rahmen vom Festival Imagetanz 2023 statt.
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Annamaria Ajmone ist eine italienische Tänzerin und Choreografin. Sie hat einen Abschluss in zeitgenossischer Literatur. Ihre Arbeiten wurden bei zahlreichen Festivals, in Museen und Galerien weltweit gezeigt. Sie ist assoziierte Künstlerin der Triennale Milano Teatro.