Am 24. Februar 2022 startete die Russische Föderation einen ungerechtfertigten groß angelegten Angriff gegen die Ukraine.
Ein Jahr danach soll eine kulturelle Initiative an die tragischen Entwicklungen des noch immer andauernden Konflikts erinnern und sie anprangern.
Das Italienische Kulturinstitut in Wien zeigt den Dokumentarfilm Kordon (Grenze) der jungen italienischen Regisseurin Alice Tomassini, welcher von Vatican Media (Centro Televisivo Vaticano) und Tenderstories produziert wurde.
Kordon erzählt die Geschichte von fünf ukrainischen Freiwilligen, deren Wege sich auf einem Vorortbahnhof an der Grenze zwischen der Ukraine und Ungarn kreuzen, wo sie zwischen den beiden Ländern hin- und herpendeln und versuchen, ihrem in Bedrängnis geratenen Volk zu helfen und ihm neue Hoffnung zu geben.
Ihre Geschichten spiegeln sich in jenen von mehr als sieben Millionen Frauen und Kinder wider, die im vergangenen Jahr vor dem Krieg aus ihrem Land fliehen und alles zurücklassen mussten. Ein bewegendes Porträt von Widerstand, Mut und weiblicher Solidarität.
Der Dokumentarfilm ist eine der hochwertigsten italienischen Produktionen, die sich in den letzten Monaten mit dem russisch-ukrainischen Konflikt befasst haben: Er wurde als Weltpremiere auf der Festa del Cinema di Roma 2022 gezeigt, wo er den Preis für den „Besten Film über ausländische Themen“ gewann, in der Folge auf dem UK Film Festival in London, wo er als „Bester Dokumentarfilm“ ausgezeichnet wurde.
Regie: Alice Tomassini (IT, 2022)
Sprachen: Ukrainisch und Russisch mit englischen Untertiteln
Laufzeit: 67′
Für die Teilnahme an der Veranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich.Klicken Sie HIER, um sich anzumelden.