Die Choreografie versucht die Beziehung zwischen dem Performer, dem Raum und der imaginären Vorstellung auszuloten, und den Zuschauer einerseits durch die Dichte der Materie zu führen sowie gleichzeitig in ein erlebtes und imaginäres Anderswo. Im leeren und durchquerbaren Raum positioniert sich ein zarter, trainierter Körper, der sich an ersteren anpasst, indem er Anhaltspunkte sucht und eine Formensprache wie ein eigenes Narrativ im Dialog mit der Musik von Spartaco Cortesi entwickelt.
Sara Sguotti präsentiert eine „site-specific” Version von S.O.P., eine künstlerische Produktion von Perypezye Urbane, im Sinne einer kreativen Fortsetzung von “Some Other Place” von Company Blu.
Die Performance dauert ca. 30 Minuten.
Eine Anmeldung ist erforderlich.
Sara Sguotti (Padua, 1990) begann ihre künstlerische Ausbildung an der Akademie der Schönen Künste in Frosinone und setzte diese in Florenz fort. Sie beschäftigt sich mit dem einzelnen und kollektiven Körper und mit Formen der Choreografie, welche gesellschaftliche wie hierarchische Dynamiken darstellen, darin münden und Letzteren Beachtung als Teil ihrer selbst verleihen. Sie arbeitete u.a. mit der Compagnia Virgilio Sieni, Compagnia An ton Lachky, Damien Jalet, Simona Bertozzi, Cristina Kristal Rizzo, Nicola Simone Cisternino und spielte im Film Suspiria von Luca Guadagnino mit. Zudem trat sie bei zahlreichen Festivals sowie im Rahmen von AIR-Programmen auf, darunter das Brighton Fringe Festival, K3_Kampnaghel, und das Tanzhaus in Zürich.
S.O.P.
Idee und Choreografie: Sara Sguotti
Musik: Spartaco Cortesi
Mit: Sara Sguotti
Künstlerische und dramaturgische Beratung und Assistenz: Elena Giannotti
Beleuchtung und Set design: Mattia Bagnoli
Erzählstimme: Julie Bergez
Eine Koproduktion mit: Interplay Festival
Mit der Unterstützung von: Armunia/Festival InEquilibrio, Atelier delle Arti, Cango