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Triestiner Trilogie | Saba, von und mit Mauro Covacich

Foto per sito_Crediti Filippo Manzini_small

Nach dem Monolog über Italo Svevo, welcher 2024 im Institut gezeigt wurde, ist der zweite Teil der Triestiner Trilogie von Mauro Covacich Umberto Saba gewidmet, dem großen Barden der „mürrischen Anmut” Triests.

Die Beziehung zwischen Saba und seiner Stadt ist alles andere als idyllisch, und vielmehr geprägt von einem ständigen Wechsel zwischen Distanzierung und Annäherung, voller Schatten und Zweifel: eine emotionale Doppelzüngigkeit, welche Covacich gekonnt inszeniert, indem er sich an privaten Briefen, den bekanntesten Gedichten, aber auch Anekdoten der Familie bedient.
Covacich erinnert daran, dass laut Saba ein Dichter nicht um jeden Preis nach Originalität streben und sich nicht aus Größenwahn verkaufen sollte, sondern wie im Leben versuchen möge, ein ehrlicher Mensch zu sein. Aus diesem Grund hat er, auch auf die Gefahr hin, prosaisch zu wirken, versucht, die Komplexität des Daseins mit der Einfachheit der Worte wiederzugeben, denn „neben der Banalität besteht auch die Gefahr in das Melodrama zu kippen“.

Der Monolog – ein von einem Schriftsteller verfasstes Porträt eines Schriftstellers – ist Teil einer Trilogie, welche Mauro Covacich den literarischen Schutzgöttern seiner Stadt gewidmet hat, James Joyce, Umberto Saba e Italo Svevo.

Die Veranstaltung wird in Zusammenarbeit mit Libellula. Italienische Kultur in Wien organisiert. Unser spezieller Dank geht an das Teatro Rossetti in Triest.
Auf Italienisch mit deutschen Übertiteln. Dauer: 60 Minuten ohne Pause.
Eintritt frei, Anmeldung erforderlich über diesen link.

Mauro Covacich (Triest, 1965) verfasste die Erzählungen La sposa (2014, Finalist des Premio Strega) sowie zahlreiche Romane, darunter La città interiore (Finalist Premio Campiello) und Di chi è questo cuore. 1999 wurde er von der Universität Wien mit dem Abraham Woursell Prize ausgezeichnet. 2023 verfasste er die „Triestiner Trilogie“, drei Monologe, welche Mauro Covacich selbst auf der Bühne vorstellt und die den literarischen „Schutzgöttern“ von Triest gewidmet sind, namentlich James Joyce, Umberto Saba e Italo Svevo.

Foto: Filippo Manzini

 

  • Organisiert von: Istituto Italiano di Cultura, Libellula. Italienische Kultur in Wien
  • In Zusammenarbeit mit: Teatro Rossetti di Trieste