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Die Hände meines Vaters | Irina Scherbakowa im Gespräch mit Stefano Vastano

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Le mani di mio padre – die kürzlich veröffentlichte italienische Übersetzung von Die Hände meines Vaters aus der Feder von Stefano Vastano – ist ein umfassendes Werk autobiografischen Charakters von Irina Scherbakova, Historikerin, Germanistin und Journalistin sowie Mitbegründerin von Memorial, einer Organisation für historische Studien und Verteidigung der Menschenrechte, welche 2022, gemeinsam mit anderen Organisationen mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde.

In dem Buch mischen sich die Ereignisse rund um die Familie der Autorin mit jenen Russlands im Laufe des 20. Jhs., von der bolschewikischen Revolution Lenins bis hin zum Schreckensregime Stalins, von der Tragödie des Zweiten Weltkriegs zur Kompromissbereitschaft Chruschtschows, von der Perestrojka Gorbatschows bis heute.

Die Geschichte wird aus der Perspektive der Scherbakovs erzählt, einer jüdischen Familie ukrainischen Ursprungs, welche von 1924 bis 1945 zwei Zimmer des berühmten Hotel Lux des Comintern, nur einen Steinwurf vom Kreml entfernt lebte. Sie lernten bedeutende Persönlichkeiten der Literatur wie Wassili Grossman, Alexander Solschenizyn und Nadeschda Mandelstam kennen.

Irina Scherbakova präsentiert ihr Buch im Dialogo mit Stefano Vastano, dem Übersetzer.

Das Gespräch findet in deutscher Sprache statt, mit Simultanübersetzung ins Englische.
Eintritt frei, beschränkte Platzzahl,
Anmeldung erforderlich (bitte wählen Sie die gewünschte Sprache aus).

Die Veranstaltung wird von einem Videomaker gefilmt und auf dem YouTube Kanal des Instituts veröffentlicht. Informationen dazu erteilt das Personal des Instituts.

Irina Scherbakova ist Mitbegründerin von Memorial, einer Organisation für historische Studien und Verteidigung der Menschenrechte, welche 2022, gemeinsam mit anderen Organisationen mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde, für ihre „außergewöhnlichen Bemühungen, Kriegsverbrechen, Verletzungen der Menschenrechte und Machtmissbrauch zu dokumentieren“ sowie für das Aufzeigen der Wichtigkeit der Zivilgesellschaft für Frieden und Demokratie. Irina Scherbakova arbeitete als Journalistin, Autorin und Übersetzerin aus dem Deutschen. 2014 wurde sie für ihren außerordentlichen Beitrag zur Redefreiheit mit dem Ossietzky-Preis des norwegischen PEN-Club ausgezeichnet. 2017 erhielt sie die Goethe-Medaille des Goethe Instituts für ihre Verdienste um die Pflege der deutschen Sprache im Ausland und zur Förderung der internationalen kulturellen Zusammenarbeit. Seit 2022 lebt sie im Exil in Deutschland.

Stefano Vastano ist Journalist, Sachbuchautor und Übersetzer. Er lebt und arbeitet seit 1989 in Berlin. Vastano ist einer der bekanntesten Mitarbeiter der Wochenzeitung „L’Espresso“ und arbeitet für zahlreiche schweizerischen und deutschen Zeitungen wie Zeitschriften.

 

  • Organisiert von: Istituto Italiano di Cultura di Vienna