Diese Website verwendet notwendige technische und analytische Cookies.
Wenn Sie die Navigation fortsetzen, akzeptieren Sie die Verwendung von Cookies.

Diego Marcon. La Gola

diego-marcon-la-gola-2024-filmstill-2-960×722

Im Zentrum des Films „La Gola“ von Diego Marcon steht der Briefwechsel zwischen Gianni und Rossana. Dargestellt sind die Charaktere durch hyperrealistische Puppen, deren Augen und Mimik digital animiert sind.
Die Handlung von La Gola verbindet drei Ebenen, die jeweils auf einen Höhepunkt zulaufen – auf der kulinarischen ein prunkvoller Nachtisch von Gianni, auf der gesundheitlichen die Sinneserkrankung von Rossanas Mutter und schließlich auf der kinematografischen das ansteigende Crescendo.

Sowohl Figuren, Beziehungen, Erzählstruktur und Einordnung in ein spezifisches Genre sind geprägt von unauflösbarer Ambiguität und Unbehagen. In den Aufnahmen gleichen sich Innen- und Außenwelt in einem überhöhten magischen Realismus an.

Untermalt wird das Melodram durch ein von Federico Chiari komponiertes Stück, welches im Dom von Bergamo auf einer Pietro Corna Orgel aufgenommen ist. Erzählstruktur, Sprache und Bilder sind geprägt von formalen Anleihen und filmgeschichtlichen Referenzen wie zum Beispiel Dario Argento, Douglas Sirk sowie Kinderfernsehen und Musicals.

Weitere Informationen finden Sie unter Kunsthalle Wien.

La Gola wurde in Auftrag gegeben von Kunsthalle Wien, Centre d’Art Contemporain Genève für BIM’24, Kunstverein in Hamburg, Sadie Coles HQ, London und Galerie Buchholz, Berlin/Cologne/New York. Mit Unterstützung von Fonds d’art contemporain de la Ville de Genève (FMAC) und Fonds cantonal d’art contemporain de Genève (FCAC).

Die Ausstellung in der Kunsthalle Wien wird mit freundlicher Unterstützung des Italienischen Kulturinstituts in Wien realisiert. Die begleitende Publikation wird von der Generaldirektion für zeitgenössische Kreativität des italienischen Kulturministeriums im Rahmen des Programms des Italian Council (2024) gefördert.

Diego Marcon (geb. 1985, Busto Arsizio, Italien) lebt und arbeitet in Mailand. Er hatte Einzelausstellungen im Kunstverein in Hamburg (2024), in der Kunsthalle Basel, im Centro Pecci, Prato, in der Fondazione Nicola Trussardi, Mailand (alle 2023), im Museo Madre, Neapel (2021), im Institute of Contemporary Art Singapore/LASALLE, Singapur (2019) und in der Triennale Milano, Mailand (2018). Seine Arbeiten wurden auch in zahlreichen Gruppenausstellungen präsentiert, darunter Nebula, organisiert von der Fondazione In Between Art Film für die 60. Biennale Venedig; Biennale de l’Image en Mouvement 2024, Centre d’Art Contemporain Genf (beide 2024) und im MUDAM Luxemburg; Ikon Gallery, Birmingham (beide 2023); die 59. Biennale Venedig (2022); Fondazione Prada, Mailand und Museo MAXXI, Rom (beide 2018). Marcons Filme wurden auch bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes (2021), dem Internationalen Filmfestival Rotterdam und der Viennale in Wien (2021) gezeigt.

 

  • Organisiert von: Kunsthalle Wien con Centre d’Art Contemporain Genève, Kunstverein Hamburg, Sadie Coles HQ, Galerie Buchholz
  • In Zusammenarbeit mit: Istituto Italiano di Cultura di Vienna, Direzione Generale per la Creatività Contemporanea del Ministero della Cultura