Diese Website verwendet notwendige technische und analytische Cookies.
Wenn Sie die Navigation fortsetzen, akzeptieren Sie die Verwendung von Cookies.

EUNIC Literaturtage | Gespräch mit Adrián N. Bravi

Immagine per sito

Adrián N. Bravi wurde in einem anderen Land geboren als dem, in dem er heute lebt und arbeitet. Er hat sich entschieden, in der Sprache seiner Wahlheimat, dem Italienischen, zu schreiben.
Welche Auswirkungen hat diese Entscheidung auf das Leben und die Arbeit eines Schriftstellers? Wie beeinflusst sie den Inhalt und den Stil seiner Werke? Der Autor selbst wird anhand seines Essays La gelosia delle lingue (EUM) und seines jüngsten Buches Adelaida (Nutrimenti) Denkanstöße zu diesen Fragen geben.

Moderation und Dolmetschen: Silvia Chiarini
Das Gespräch wird auf Italienisch geführt und konsekutiv ins Deutsche übersetzt.

Für die Teilnahme ist eine Anmeldung erforderlich, schreiben Sie bitte an office@buchhandlunglist.at

Diese Veranstaltung findet im Rahmen der Literaturtage von EUNIC in Zusammenarbeit mit der Buchhandlung List statt.

Adrián N. Bravi wurde 1963 in Buenos Aires geboren. Er zog Ende der 1980er Jahre in die Region Marken, wo er an der Universität Macerata Philosophie studierte und 1999 mit dem Roman Río Sauce sein literarisches Debüt in spanischer Sprache gab. In den 2000er Jahren begann er in italienischer Sprache zu schreiben (Restituiscimi il cappotto, 2004; La pelusa, 2007; Sud 1982, 2008; Il riporto, 2011; L’albero e la vacca, 2013) und erlangte breite öffentliche und kritische Resonanz. Darauf folgten L’idioma di Casilda Moreira (2019), ein schlichter und tiefgründiger Roman über den Wert aussterbender Sprachen, sowie Il levitatore (2020) und Verde Eldorado (2022). Er ist außerdem Autor von Kurzgeschichten und des Essays La gelosia delle lingue (2017), in dem er mit zahlreichen autobiografischen Bezügen die Komplexität des Gebrauchs einer anderen Sprache als der Muttersprache beim Schreiben und Denken thematisiert, sowie des biografischen Textes Adelaida, der für den Premio Strega 2024 nominiert wurde.

 

  • Organisiert von: Italienisches Kulturinstitut Wien
  • In Zusammenarbeit mit: Buchhandlung List, EUNIC Literaturtage