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Hommage an Ferruccio Busoni (1866-1924) | Wiener Kammersymphonie

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Anlässlich des 100. Todestages von Ferruccio Busoni würdigen das Italienische Kulturinstitut und die Wiener Kammersymphonie den Pianisten und Komponisten mit einem Konzert, das seinen Werken und jenen seines vielleicht bekanntesten Schülers Kurt Weill gewidmet ist.

Geboren als Sohn einer aus Triest stammenden Mutter – der Pianistin Anna Weiss – und eines Vaters aus Empoli – des Klarinettisten Ferdinando Busoni – wuchs Ferruccio Busoni in Triest auf und studierte in Wien und Graz. In der Folge lebte er in Leipzig und Helsinki, wo er Sibelius zu seinen Schülern zählte und wo er seine zukünftige Frau Gerda Sjöstrand, Tochter des schwedischen Bildhauers Carl Eneas Sjöstrand, kennenlernte, die er 1888 in Moskau heiratete.
Nach verschiedenen Lehr- und Konzerttätigkeiten in Russland und den Vereinigten Staaten ließ er sich 1894 dauerhaft in Berlin nieder, und die Stadt wurde zum Ausgangspunkt für seine zahlreichen Europatourneen.
1915 beschloss er, nach Zürich zu ziehen, wo er Stefan Zweig und James Joyce kennenlernte sowie im Haus von Elias Canetti verkehrte, welcher in seiner Autobiographie Die gerettete Zunge über ihn schreibt. Er schloss auch Freundschaft mit Umberto Boccioni, der ihn 1916 auf einem Gemälde porträtierte, welches sich heute in der Galleria Nazionale d‘arte Moderna in Rom befindet.

Programm
Musik von Ferruccio Busoni und Kurt Weill.
Klicken Sie hier, um das vollständige Programm herunterzuladen.
Zwischen den Musikstücken werden Texte von und über Ferruccio Busoni vorgelesen.

Musiker
Wiener Kammersymphonie
Anais Tamisier, Erste Violine
Luis Morais, Zweite Violine
Giorgia Veneziano, Viola
Sergio Mastro, Cello und künstlerische Leitung
Felipe Medina, Kontrabass

Anmeldung erforderlich. Klicken Sie hier um sich anzumelden.

Die Wiener Kammersymphonie ging aus der Begegnung von fünf in Wien tätigen Spitzenmusikern hervor, wobei der fünfsaitige Kontrabass der Interpretation des international tätigen Ensembles eine besondere Note verleiht. Neben Originalwerken wird das Repertoire durch Werke aus einer Zeit erweitert, in der die Belegung mit Instrumenten von Kompositionen häufig an die Gegebenheiten angepasst wurde. Die Ensemble spielt regelmäßig in Europa (Spanien, Frankreich, England, Polen, Holland, Dänemark, Norwegen, den baltischen Ländern und dem Balkan) und Südamerika (Brasilien, Chile, Uruguay, Mexiko und Kolumbien).

 

  • Organisiert von: IIC Vienna