Mithilfe verschiedener Medien entwickelt Marinella Senatore künstlerische Strategien, die das Potenzial haben, gesellschaftliche Veränderungsprozesse in Gang zu setzen. Ihr Fokus gilt dabei der Frage, wie Formen von Gemeinschaft entstehen können, in denen Emanzipation und Empowerment tragende Säulen sind.
Die Sammlung Generali Foundation am Museum der Moderne Salzburg und das Museum Villa Stuck in München konzipieren die größte Ausstellung der Künstlerin als ein Projekt in zwei Kapiteln, die zeitgleich zu sehen sind. Sie ergänzen einander und bieten einen Überblick über das gesamte Spektrum von Senatores Werk, das Lichtskulpturen, textile Arbeiten, Zeichnungen, Collagen, Fotografien und Filme umfasst.
Den Höhepunkt in Salzburg bildet eine Parade, die im Rahmen von Senatores School of Narrative Dance mit der lokalen Bevölkerung und in Kooperation mit SZENE Salzburg entwickelt wird und ein lyrisches Fest der Gemeinschaftlichkeit mit Tanz, Musik, Gesang sowie anderen Performances feiert.
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Marinella Senatore wurde 1977 in Cava de’ Tirreni (Salerno) geboren und hat eine künstlerische Praxis entwickelt, die sich durch die Verwendung von Performances, Gemälden, Collagen, Installationen, Videos und Fotografien auszeichnet. Seine Arbeiten umfassen ganze Gemeinschaften rund um soziale bzw. urbane Themen wie Emanzipation, Gleichberechtigung und Arbeitsbedingungen. 2013 gründete sie die School of Narrative Dance, eine multidisziplinäre, nomadische und freie Schule, die auf einer Idee der partizipativen und antihierarchischen Bildung basiert. Seine Werke wurden auf der ganzen Welt und in wichtigen öffentlichen und privaten Institutionen ausgestellt, darunter Manifesta 12, Palermo; Centre Pompidou, Paris; MAXXI, Rom; Queens-Museum, New York; Kunsthaus Zürich; Castello di Rivoli, Turin; Palais de Tokyo, Paris; Museum of Contemporary Art, Chicago; High Line, New York; Madre, Neapel; Bozar, Brüssel; Stiftung Sandretto Re Rebaudengo, Turin; Serpentine Gallery, London; ISCP, New York; La Triennale, Mailand; CCA, Tel Aviv; Extra City Kunsthal, Antwerpen; MAC Musée d’art contemporain de Montréal, Kanada; Palazzo Grassi, Venedig; Museum Boijmans Van Beuningen, Rotterdam; Moderna Museet, Stockholm.