Anlässlich des 200. Jahrestages der Geburt von Johann Strauss würdigt das Italienische Kulturinstitut den berühmten Wiener Komponisten mit einer besonderen Veranstaltung mit Lesungen und Musik.
Stefano Valanzuolo – Moderator und Autor der Sendungen Radio3 Suite und WikiMusic – wird einen Text lesen, den er zu diesem Anlass über Johann, Josef und Eduard Strauss geschrieben hat und welcher aus der Perspektive von Strauss‘ Librettist und Mitarbeiter Ignatz Schnitzer verfasst wurde.
Die Wiener Kammersymphonie interpretiert eine Auswahl von Stücken von Strauss – wie den berühmten Walzer „Wo die Zitronen blüh’n“ und die „Tik Tak Polka“ – und frei von Strauss inspirierte Stücke von Antonio Bazzini, Giuseppe Verdi und Anderen.
Zudem werden Geschichten über das Familienleben der Brüder Strauss, die Zerstörung ihres Archivs und natürlich über Johann Strauss‘ Beziehung zu Italien erzählt.
Programm
Texte von Stefano Valanzuolo.
Musik von Johann Strauss Vater, Johann Strauss Sohn, Josef Strauss, Antonio Bazzini, Franco Scarola, Giuseppe Verdi.
Das vollständige Programm wird vor der Veranstaltung verteilt.
Musiker
Wiener Kammersymphonie
Monika Schuhmayer, Erste Violine
Orsolya Palfi, Zweite Violine
Giorgia Veneziano, Viola
Sergio Mastro, Cello und künstlerische Leitung
Felipe Medina, Kontrabass
Anmeldung erforderlich. Klicken Sie HIER um sich anzumelden.
Stefano Valanzuolo ist seit 1989 Musikkritiker für die Zeitung Il Mattino und arbeitet regelmäßig mit Radio3 als Moderator und Autor der Sendungen Radio3 Suite und WikiMusic zusammen. Von 2008 bis 2015 war er Generaldirektor und künstlerischer Leiter des Ravello Festivals, seit 2020 ist er Chefredakteur des Unterhaltungsmagazins „Live – Performing & Arts“ sowie seit 2022 künstlerischer Leiter des Vereins „Maggio della Musica“. Er unterrichtet am Konservatorium von Neapel und veröffentlicht Essays und Theaternotizen für zahlreiche italienische Musikinstitutionen.
Die Wiener Kammersymphonie ging aus der Begegnung von fünf in Wien tätigen Spitzenmusikern hervor, wobei der fünfsaitige Kontrabass der Interpretation des international tätigen Ensembles eine besondere Note verleiht. Neben Originalwerken wird das Repertoire durch Musikstücke aus einer Zeit erweitert, in der die Belegung mit Instrumenten von Kompositionen häufig an die Gegebenheiten angepasst wurde. Die Ensemble spielt regelmäßig in Europa (Spanien, Frankreich, England, Polen, Holland, Dänemark, Norwegen, den baltischen Ländern und dem Balkan) und Südamerika (Brasilien, Chile, Uruguay, Mexiko und Kolumbien).
Bild: Johann Strauss II with his Capelle at the Court Ball in Vienna in 1843 by Theo Zasche. Wikimedia Commons.