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Cineforum 2025 | La figlia oscura, von Maggie Gyllenhaal

Locandina Cineforum 2025 – Per video

Wir freuen uns, auch 2025 das Cineforum des Instituts fortzusetzen, welches diesmal Filmen, die auf Büchern basieren, gewidmet ist.

Vom Buch zum Film. Man könnte festhalten, dass um 1900 der Roman dem Film langsam das Staffelholz künstlerischer Bedeutung übergeben hat: der Roman kann getrost als die repräsentativste Ausdrucksform des 19. Jahrhunderts bezeichnet werden, und der Film übernimmt diese Rolle für das 20. Jahrhundert. Eine logische Folge davon war, dass beide Genres in einen Dialog traten und die Umsetzung literarischer Vorbilder den Film um Inhalte und Ideen bereicherte.
Wir haben für die neue Auflage des Cineforum Beispiele gewählt, welche die verschiedenen Arten dieser Beziehung und deren Verfilmung in italienischen Produktionen ausloten: es handelt sich teils um eine explizite Neufassung des literarischen Vorbildes, teils um einen Versuch getreulicher Wiedergabe desselben, stets im Bewusstsein der Unterschiede der Ausdrucksmittel der beiden Genres. Manchmal wird das literarische Vorbild durch die Verfilmung sogar „verraten“. Wir werden auch sehen, dass das Klischee „das Buch sei besser als der daran inspirierte Film“ nicht immer greift. Darüber hinaus sollen die Zuschauer der monatlich stattfindenden Vorführungen nach Wunsch auch die Gelegenheit haben, das jeweilige Buch vorher zu lesen, um Ähnlichkeiten wie Unterschiede noch besser auskosten zu können.

Wir zeigen dieses Jahr acht Filme, jeweils mit Einführung und Diskussionsmoderation von Bruno Ciccaglione. Das Plakat wurde von Marta Lonardi gestaltet.

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Der dritte Termin mit dem Cineforum 2025 erwartet uns am Mittwoch, den 23. April um 18:30 Uhr mit La figlia oscura von Maggie Gyllenhaal (2021 – 121′ – mit Olivia Colman, Jessie Buckley, Dakota Johnson, Ed Harris, Peter Sarsgaard), auf Englisch mit italienischen Untertiteln.

Seit der Verfilmung von L’amore molesto haben die Bücher von Elena Ferrante immer wieder Regisseure inspiriert, bis hin zum Welterfolg der Serie L’amica geniale. In diesem Sinne stellt die filmische Umsetzung des Werks La figlia oscura von Maggie Gyllenhaal einen ganz speziellen Fall dar: zunächst weil die Regisseurin aus den USA stammt, aber auch, da der Film nicht in Italien spielt und dadurch die Erzählung allgemeingültig macht; sie wird einerseits verändert, andererseits folgt ihr der Film jedoch auch treu. Wir zeigen den Film auf Englisch mit italienischen Untertiteln.

Für die Teilnahme an der Veranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich. Klicken Sie HIER, um sich anzumelden.

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PROGRAMM DES CINEFORUM 2025

Mittwoch 26. Februar 2025
Io non ho paura – Gabriele Salvatores, 2003 (auf dem Buch Io non ho paura von Niccolò Ammaniti basiert)

Mittwoch 26. März 2025
È stato il figlio – Daniele Ciprì (2012) (auf dem Buch È stato il figlio von Roberto Alajmo basiert)

Mittwoch 23. April 2025
La figlia oscura – Maggie Gyllenhaal, 2021 (auf dem Buch La figlia oscura von Elena Ferrante basiert)

Mittwoch 21. Mai 2025
Non ti muovere – Sergio Castellitto, 2004 (auf dem Buch Non ti muovere von Margaret Mazzantini basiert)

Mittwoch 18. Juni 2025
Cesare deve morire – Paolo e Vittorio Taviani, 2012 (auf dem Buch Giulio Cesare von W.Shakespeare basiert)

Mittwoch 24. September 2025
Cadaveri eccellenti – Francesco Rosi, 1976 (auf dem Buch Il Contesto von Leonardo Sciascia basiert)

Mittwoch 22. Oktober 2025
L’Arminuta – Giuseppe Bonito, 2021 (auf dem Buch L’Arminuta von Donatella Di Pietrantonio basiert)

Mittwoch 26. November 2025
Il conformista – Bernardo Bertolucci, 1970 (auf dem Buch Il Conformista von Alberto Moravia basiert)

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Bruno Ciccaglione verfasst Bücher zur gastronomischen Kultur und führt darüber hinaus einen kleinen Gastronomiebetrieb in Wien. Er war immer schon an Kino wie Musik interessiert und arbeitet seit mehreren Jahren mit der Webseite für Rezensionen Re-Movies zusammen. Seit 2023 arbeitet er auch bei der Organisation des Festivals für italienische Literatur in Wien „La Fonte“ mit.

Marta Lonardi ist eine italienische Illustratorin und Kunsttherapeutin mit Sitz in Mantua. Derzeit arbeitet sie mit Bildungs- und Betreuungsdiensten wie der Grund- und Sekundarschule von Mantua und Bologna, der landwirtschaftlichen Schule von Mantua, der psychiatrischen Gemeinschaft, den Abteilungen für Kinderneurologie und -psychiatrie in Bologna, der sozialen und gesundheitlichen Gemeinschaft von Castel Goffredo zusammen. Im Laufe der Zeit hat sie mit verschiedenen Institutionen wie Agape, Corraini Edizioni, Orecchio Acerbo, Mantova Creativa, Slow Food, Caravan SetUp und Axolight sowie vielen anderen zusammengearbeitet.

 

  • Organisiert von: Istituto Italiano di Cultura